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Text File
|
1995-01-21
|
20KB
|
420 lines
ImCon v1.1
============
This is the German documentation of ImCon version 1.1. The English translation
of this text is in the file "IMCONENG.TXT".
Dies ist die deutsche Dokumentation von ImCon Version 1.1. Die englische
Übersetzung dieses Textes finden Sie in der Datei "IMCONENG.TXT".
Was ist ImCon?
================
ImCon ist ein Programm, mit dem man Bilder manipulieren kann. Der Schwerpunkt
liegt dabei auf der Konvertierung zwischen verschiedenen Formaten. Die Bilder
können aber auch verändert und angesehen werden.
ImCon arbeitet fast vollständig unabhängig von der Graphik-Hardware. Es hat
ein anständiges User-Interface und arbeitet voll mit GEM zusammen.
Rechtliches
=============
ImCon ist Freeware, d.h. es darf von jedermann/frau kostenlos benutzt und
kopiert werden. Bedingung ist aber, daß stets alle Dateien unverändert
weitergegeben werden (siehe README.TXT). Wenn Sie ImCon allerdings regelmäßig
benutzen, würde ich mich sehr über eine kleine Spende (20 - 30 DM) freuen.
Die Benutzung von ImCon erfolgt auf eigene Gefahr. Ich übernehme keinerlei
Haftung für Schäden, die durch die Benutzung oder Nicht-Benutzung von ImCon
entstanden sind oder je entstehen werden.
Hardware-Voraussetzungen
==========================
ImCon sollte auf allen ATARI ST Computern (inclusive STe, TT, Falcon, usw.)
und unter allen TOS-Versionen (inclusive MultiTOS/MiNT) laufen. Ich hatte aber
bisher keine Möglichkeit, ImCon ausgiebig zu testen, insbesondere nicht auf
einem Falcon oder unter MultiTOS.
Speicher:
ImCon benötigt relativ viel Speicher. Es ist also auf 512K-Maschinen ratsam,
mit möglichst wenigen Accessorys und AUTO-Ordner-Programmen zu booten.
Graphik:
ImCon spricht die Graphik-Hardware nicht direkt, sondern über GEM an. Es
sollte daher auch mit Graphikkarten zusammenarbeiten. Ein Problem sind derzeit
noch die HighColor- und TrueColor-Modi, da ich keine Ahnung habe, wie diese
über GEM angesprochen werden können. Das bezieht sich insbesondere auf die
HighColor-Modi des Falcon.
Installation
==============
Kopieren Sie die Dateien "IMCON.PRG" und "IMCON.DAT" zusammen in einen Ordner
oder auf eine Diskette. Eigentlich war das schon alles. ImCon wird durch einen
Doppelklick auf "IMCON.PRG" gestartet. Wenn ImCon seine Datendatei "IMCON.DAT"
einmal nicht findet, ist das nicht schlimm, aber es können dann die Optionen
nicht geladen und gespeichert werden.
Die Menuzeile
===============
Das Menu 'IMCON'
Hier finden Sie die übliche Info-Dialogbox und Ihre Accessories.
Das Menu 'File'
'Open...'
Öffnet eine Dateiauswahlbox zur Auswahl des zu ladenden Bildes. ImCon erkennt
das Format der Datei weitgehend selbständig, im Zweifelsfall erscheint eine
Dialogbox, in der das richtige Format ausgewählt werden muß. Nach Abschluß des
Ladevorgangs erscheint ein neues Fenster, das die geladenen Daten
repräsentiert und den Namen der Datei trägt.
'Open As...'
Öffnet eine Dateiauswahlbox zur Auswahl einer zu ladenen Datei. Danach
erscheint eine Dialogbox, in der die Bildinformationen Breite, Höhe und Modus
eingegeben werden müssen. Diesen Menupunkt können Sie verwenden, um bestimmte
unkomprimierte Bilddateien zu laden. Sie müssen allerdings genau über das
Format der Datei bescheidwissen.
'Close'
Schließt das oberste Fenster und gibt den dazugehörigen Speicher frei.
ACHTUNG! Die Daten gehen unwiederruflich verloren; es erfolgt keine
Sicherheitsabfrage!
'Save...'
Hiermit können Sie die Bilddaten des obersten Fensters in einem Format ihrer
Wahl abspeichern. Nach der Wahl des Formates müssen Sie in der Dateiauswahlbox
Pfad und Name der zu erzeugenden Datei angeben. ImCon gibt hier bereits einen
Namen mit der richtigen Extension vor. Wenn Sie eine Datei angegeben haben,
die bereits existiert, erscheint eine Sicherheitsabfrage. Wenn Sie die Datei
überschreiben möchten, drücken Sie Return oder klicken Sie auf 'YES'.
'Cycle'
Bringt das unterste Fenster nach oben.
'to Disk'
Lagert die Daten des obersten Fensters auf Diskette bzw. Platte aus. Im
Speicher verbleiben nur die Verwaltungsdaten. Solange sich die Bilddaten nicht
im Speicher befinden, können Sie nicht damit arbeiten.
'to Memory'
Lädt ausgelagerte Bilddaten zurück in den Speicher.
'Quit'
Verläßt ImCon. ACHTUNG! Nicht gesicherte Bilddaten gehen unwiederruflich
verloren; es erfolgt keine Sicherheitsabfrage!
Das Menu 'Mode'
Mit diesem Menu können Sie Bilddaten von einer Darstellungsform in eine andere
umrechnen lassen. Um Paletted- und TrueColor-Bilder in Bitmap-Bilder zu
verwandeln, müssen Sie sie zuerst in Grayscale umrechnen lassen. Bei der
Umrechnung von Grayscale- und TrueColor-Bilder ins Paletted-Format müssen Sie
in einer Dialogbox die Palette bestimmen, mehr dazu unter 'Dithering'.
Das Menu 'Zoom'
'Zoom 200%'
Verdoppelt Breite und Höhe des Bildes.
'Zoom X Factor...'
Vergrößert die Breite eines Bildes um einen einzugebenden Faktor.
'Zoom Y Factor...'
Vergrößert die Höhe eines Bildes um einen einzugebenden Faktor.
'Zoom 50%'
Halbiert Breite und Höhe eines Grayscale- oder TrueColor-Bildes. Nur
verfügbar, wenn Breite und Höhe durch 2 teilbar sind.
'Zoom X 50%'
Halbiert die Breite eines Grayscale- oder TrueColor-Bildes. Nur verfügbar,
wenn die Breite durch 2 teilbar ist.
'Zoom Y 50%'
Halbiert die Höhe eines Grayscale- oder TrueColor-Bildes. Nur verfügbar, wenn
die Höhe durch 2 teilbar ist.
'Scale...'
Hiermit können Sie Bilder auf (fast) jede beliebige Größe vergrößern und
verkleinern. Mit '< Calc' können Sie die jeweils links davon stehende Größe so
berechnen lassen, daß das Seitenverhältnis gleich bleibt.
'Canvas...'
Mit dieser Funktion können Sie die Größe des Bildes ändern, ohne daß das Bild
vergrößert oder verkleinert wird. Ist die neue Größe größer als die alte, wird
das Bild mit einem Rahmen versehen, ist sie kleiner, wird der Rand des Bildes
abgeschnitten (Achtung! Keine Sicherheitsabfrage!). In der Dialogbox müssen
Sie neben der neuen Größe des Bildes auch die Position des alten Bildes im
neuen angeben.
Das Menu 'Image'
'View'
Zeigt das oberste Bild an. Mehr dazu weiter unten.
'Invert'
Invertiert das Bild - aus schwarz wird weiß, aus rot cyan, aus violett grün
usw.
'Histogram...'
Erstellt ein Histogram (eine Analyse, welche Farben / Grauwerte wie häufig
vorkommen) und zeigt es an. Mit den Pfeilen oben rechts können Sie bei
Paletted- und TrueColor-Bildern zwischen den verschiedenen Farbanteilen
(Schwarz, Rot, Grün, Blau) umschalten. Mit 'Optimize' bzw. 'Optimize All'
können Sie einen oder mehrere Kanäle optimieren lassen. Sie können auch direkt
in die Graphik klicken und so die Markierungen unter der Grundlinie
verschieben. Die Veränderung wird erst ausgeführt, wenn Sie den Dialog mit
'OK' verlassen.
'Blur'
Ein Filter, der das Bild verschwommen erscheinen läßt. Nur für Grayscale- und
TrueColor-Bilder verfügbar.
'Edit Palette...'
Hiermit kann die Palette von Paletted-Bildern verändert werden.
'Remove Unused'
Hiermit können Sie aus der Palette eines Paletted-Bildes unbenutzte und
doppelte Farben entfernen lassen.
Das Menu 'Options'
'Options...'
Öffnet den Optionen-Dialog. Hier können Sie einige Einstellungen machen, um
ImCon ihren Wünschen und Bedürfnissen anzupassen. Alle Änderungen treten erst
in Aktion, wenn Sie den Dialog mit 'OK' verlassen. Die einzelnen
Einstellungsmöglichkeiten sind:
[Use Dithering]
Hier können Sie einstellen, ob ImCon beim Umwandeln von Grayscale nach Bitmap,
von Grayscale nach Paletted und von TrueColor nach Paletted Dithering benutzen
soll oder nicht.
[Real Gray Scaling]
Schaltet ein besseres, aber langsameres Verfahren zum 'Scale'n von Grayscale-
und TrueColor-Bildern ein oder aus.
[Hex Color Values]
Schaltet die Anzeige der Farbanteile bei 'Edit Palette' auf hexadezimal.
[Tiff Save]
Diese beiden Optionen betreffen das Abspeichern von Bildern im Format 'TIFF'.
Sie können einstellen, ob die Bilder im Intel-Format geschrieben werden sollen
(Intel Byte Order) und ob die Bilder mit LZW gepackt werden sollen (LZW
Compression).
[View Background]
Hier können Sie den Hintergrund beim Anzeigen von Bildern wählen.
[Canvas Background]
Hier können Sie das Muster wählen, das bei 'Canvas' für den Rand verwendet
werden soll.
[View Mode]
Mit diesem Schalter können Sie kontrollieren, wie Bilder angezeigt werden.
[TrueColor Planes]
Aktivieren Sie diesen Schalter, wenn Sie bei TrueColor-Bildern die drei
Komponenten nicht untereinander, sondern als einzelne Planes angezeigt
bekommen möchten.
'Save Options'
Speichert die Einstellungen im 'Options'-Dialog in der Datei 'IMCON.DAT'.
Dithering
===========
Beim Umwandeln von TrueColor- und Grayscale-Bildern in Paletted- oder Bitmap-
Bilder geht zwangsläufig Information verloren. Um den tatsächlichen
Informationsverlust möglichst niedrig zu halten, gibt es spezielle Verfahren,
die Dithering genannt werden. Sie ordnen einer bestimmten Farbe nicht immer
die gleiche Farbe aus der Palette zu, sondern mehrere, je nach der Position
des Bildpunktes. Beim Betrachten des Bildes mischt das Gehirn diese Farben
zusammen und es entsteht ein Farbeindruck, der dem Original wesentlich näher
kommt.
ImCon benutzt sog. Error-Diffusion-Dithering. Dieses Verfahren hat den
Vorteil, daß es praktisch keine regelmäßigen Muster erzeugt. Wenn Sie einmal
kein Dithering wünschen, können Sie es im 'Options'-Dialog ausschalten.
Beim Umrechnen von Grayscale nach Paletted müssen Sie zunächst angeben, wie
viele Graustufen die Palette haben soll. Mögliche Werte sind 2 bis 256. Bei
256 Stufen erfolgt kein Dithering, da Grayscale-Bilder ja nur 256 Graustufen
haben können.
Beim Umrechnen von TrueColor nach Paletted wird die Sache etwas komplizierter.
Hier haben Sie die Wahl zwischen:
'Uniform'
Erzeugt eine Palette mit Farben, die gleichmäßig im Farbraum verteilt sind.
Die Anzahl der Farben muß in der Dialogbox eingegeben werden ('Colors'). ImCon
versucht, der angegebenen Anzahl möglichst nahe zu kommen. Da die Anzahl der
Farben aber immer das Produkt von 3 ganzen Zahlen sein muß, kann die
tatsächliche Zahl der Farben etwas kleiner sein als der eingegebene.
'Exact'
Diese Option prüft zunächst, ob das Bild überhaupt mehr als 256 Farben
enthält. Ist dies nämlich nicht der Fall, kann das Bild ohne Datenverlust
umgerechnet werden, ansonsten wird die Operation abgebrochen.
'Load'
Hiermit können Sie eine Palette laden, die Sie zuvor mit 'Save' aus dem Menu
'File' im Format 'ImCon Palette' abgespeichert haben.
'Previous'
Wählt die Palette aus, die das Bild hatte, als es zuletzt ein Paletted-Bild
war (klingt komisch, ich weiß). Beispiel: Sie wollen ein Paletted-Bild mit
'Blur' behandeln. Da das so nicht geht, verwandeln Sie es in ein TrueColor-
Bild (mit '-> TrueColor' aus dem Menu 'Mode'). Anschließend müssen Sie das
Bild natürlich wieder zurückverwandeln. Wählen Sie dazu 'Previous', erhält es
wieder die Palette, die es am Anfang hatte.
Ansehen von Bildern
=====================
In welcher Form ein Bild angezeigt wird, hängt stark davon ab, welche Hardware
sie besitzen. ImCon spricht die Hardware nicht direkt, sondern über GEM an.
Das hat den Vorteil, daß ImCon auch mit den meisten Graphikkarten
zusammenarbeiten sollte. Der Nachteil ist allerdings, daß ich keine Ahnung
habe, wie man über GEM HighColor- und TrueColor-Modi (z.B. Falcon) ansprechen
kann. In diesem Fall wird sich ImCon wahrscheinlich wie bei einem schwarz/weiß-
Bildschirm verhalten.
Keinerlei Probleme gibt es mit Bitmap-Bildern. Sie werden in jedem Fall
korrekt angezeigt. Bei allen anderen Bildern gibt es drei Möglichkeiten. Im
'Options'-Dialog können Sie eintellen, welche davon benutzt werden soll. Die
Möglichkeiten sind:
Memory
Das Bild wird so wie es im Speicher (Memory) steht angezeigt. Jedes Pixel des
Bildes erscheint als 8 horizontal nebeneinander stehende schwarze oder weiße
Pixel auf dem Bildschirm.
Color
Das Bild wird so umgeformt, daß es mit den richtigen Farben bzw. mit mehreren
Graustufen angezeigt werden kann. Das funktioniert natürlich nur, wenn Sie
einen Farbbildschirm haben. Bei Paletted-Bilder funktioniert diese Möglichkeit
nur, wenn der Bildschirm mehr oder gleich viele Farben hat wie das Bild.
Planes
Das Bild wird in seine Bitplanes zerlegt, d.h. es entstehen 8 schwarz/weiß-
Bilder, die jeweils ein bestimmtes Bit der Farbwerte darstellen. Sie können
mit den Tasten '+' und '-' zwischen den verschiedenen Planes hin- und
herschalten.
Tastenbelegung beim Ansehen
=============================
Wenn das Bild größer als der Bildschirm ist, kann der sichtbare Ausschnitt mit
den Cursortasten und dem Ziffernblock verschoben werden. Zusammen mit Shift
wird in größeren Schritten, mit Control pixelweise verschoben. Zurück kommen
Sie mit 'Q', 'X', Escape, Return, Enter, Undo, Delete oder Backspace. Mit '+'
und '-' können Sie die Plane wechseln (siehe oben). Mit 'I' können in
schwarz/weiß angezeigte Bilder invertiert werden. Dabei wird das Bild selbst
aber nicht verändert (im Gegensatz zu 'Invert' im Menu 'Image').
Unterstützte Formate
======================
Doodle (.PIC .DOO)
Einfache s/w-Bitmap, immer 640 mal 400 Pixel groß (hohe ST-Auflösung).
Degas (.PI1 - .PI3)
Bildformat des ST-Malprogramms 'Degas'. Degas-Bilder sind unkomprimiert. Es
werden nur die 3 ST-Auflösungen unterstützt.
Degas Elite (.PC1 - .PC3)
Bildformat des ST-Malprogramms 'Degas Elite', der Nachfolger von 'Degas'. Das
Format ist komprimiert, unterstützt aber wie Degas nur die 3 ST-Auflösungen.
NEOchrome (.NEO)
Bildformat des ST-Malprogramms 'NEOchrome'. Das Format ist unkomprimiert und
unterstützt wie Degas nur die 3 ST-Auflösungen (laut Beschreibung). Mir sind
allerdings bis jetzt nur Bilder in der niedrigen ST-Auflösung in die Hände
gefallen.
STAD (.PAC)
Bildformat des ST-Malprogramms 'STAD'. STAD-Bilder sind immer schwarz-weiß und
sind 640 x 400 Pixel groß. Komprimiert. Wird zur Zeit nur gelesen.
Tiny (.TNY / .TN1 - .TN3)
Bildformat, das das Programm TINYSTUF aus Degas- und NEOchrome-Bildern
erzeugt. Ein komprimiertes Format, das nur die 3 ST-Auflösungen unterstützt.
Wird nur gelesen.
Art Director (.ART)
Bildformat des ST-Malprogramms 'Art Director'. Unkomprimiert und immer in der
niedrigen ST-Auflösung. Beim Laden wird nur die erste Palette verwertet. Kann
nicht geschrieben werden.
Spectrum 512 (.SPU / .SPC)
Bildformat des ST-Malprogramms 'Spectrum 512', das es fertigbringt, alle 512
möglichen Farben gleichzeitig auf dem Bildschirm darzustellen. Unterstützt
wird das unkomprimierte und das normal komprimierte Format. Beim Laden stellt
ImCon fest, ob das Bild wirklich mehr als 256 Farben enthält, was recht selten
der Fall ist. Nur wenn dieser Fall eintritt, wird das Bild als TrueColor-Bild
geladen, sonst als Paletted-Bild (spart Speicher). Kann nicht geschrieben
werden.
AIM Grayscale (.IM)
Bildformat des 'Atari Image Manager'. Unterstützt werden derzeit nur
Graustufenbilder mit einer Größe von 256 x 256 oder 128 x 128 Pixeln. Alle
anderen Größen können aber mit 'Open As...' geladen werden. Stellen Sie 'Mode'
auf 'Grayscale' und geben Sie Breite und Höhe ein.
GEM Image (.IMG)
Das Standard-Format von GEM. Ein komprimiertes Format. ImCon unterstützt die
XIMG-Vereinbarung und 24-Bit-Bilder.
IFF Bitmap (.IFF)
Das Standard-Format auf dem AMIGA. Ein komprimiertes Format. ImCon unterstützt
auch Bilder im HAM- und HAM8-Format, die als TrueColor geladen werden.
Gespeichert wird ein TrueColor-Bild jedoch immer mit allen 24 Bit.
ZSoft PCX (.PCX)
Das Format des PC-Malprogramms 'Paintbrush'. Unterstützt wird nur die Version
3.0 mit VGA-Palette. Wird zur Zeit nur gelesen.
CompuServe GIF (.GIF)
Ein unabhängiges Format, das von CompuServe aufgestellt wurde (siehe Copyright-
Hinweise). Es bietet bis zu 256 Farben und eine sehr gute Kompression (LZW).
TIFF (.TIF)
Ebenfalls ein unabhängiges Format, das Aldus und Microsoft zusammen ausgeheckt
haben. Besonders in der PC- und Macintosh-Welt weit verbreitet. TIFF ist ein
sehr liberales Format, das viele verschiedene Darstellungsformen und
Kompressionsverfahren unterstützt. Deshalb hier eine Liste der Merkmale, mit
denen ImCon (noch) nicht zurechtkommt:
- PackBits, CCITT 1D und Faksimile-Kompression
- gedrehte oder gespiegelte Bilder (Orientation)
- Grayscale- und TrueColor-Bilder mit nicht genau 8 Bits pro Komponente
- Paletted-Bilder mit mehr als 256 Farben
- Bilder, die FillOrder 2 benutzen
Weiterhin werden die Informationen zur Farbwiedergabe (ResponseCurves, Gamma,
WhitePoint) komplett ignoriert. Beim Schreiben können Sie zwischen LZW-
Komprimierung und keine Komprimierung sowie zwischen dem Motorola- und dem
Intel-Format wählen (im 'Options'-Dialog).
ImCon Internal (.IMC)
Dieses Format können Sie benutzen, um Bilder auf Diskette bzw. Festplatte
zwischenzuspeichern. Es entspricht der internen Darstellung von ImCon und wird
deshalb praktisch ohne Zeitverlust gelesen und geschrieben. Da sich die
interne Darstellung von ImCon jederzeit ändern kann, sollte dieses Format
nicht zur dauerhaften Speicherung von Bildern verwendet werden.
ImCon Palette (.IMP)
Dieses Format ist eigentlich gar kein Bildformat. Die Datei enthält nur eine
Palette. Dieses Format kann benutzt werden, um ein anderes Bild auf diese
Palette umrechnen zu lassen. Wird nur geschrieben.
Beschränkungen
================
ImCon verarbeitet derzeit nur Bilder bis zu einer Größe von 4096 mal 4096
Pixeln. Ansonsten ist die Größe und die Anzahl der geladenen Bilder nur durch
den verfügbaren Speicher und das Betriebssystem (Fenster) beschränkt.
Änderungen seit Version 1.0
=============================
- Fataler Fehler beim Ansehen von Grayscale-Bildern im Modus 'Color' behoben.
- Die Kommandozeile wird ausgewertet.
- Das XAcc-Protokoll wird unterstützt. Der Austausch von Bildern mit anderen
Applikationen ist aber derzeit noch nicht möglich.
- Das AV-Protokoll wird unterstützt, wenn ImCon in einer Multitasking-
Umgebung parallel zu Gemini läuft.
- Vor dem Überschreiben von Dateien wird mit einer Alertbox nachgefragt.
- Das Dispersed-Dot Ordered Dithering wurde eleminiert. Error Diffusion
liefert sowieso bessere Ergebnisse.
- Die Umwandlung von TrueColor nach Paletted hat jetzt einen eigenen Dialog.
- Beim Umwandeln von TrueColor oder Grayscale nach Paletted merkt sich ImCon
die zuletzt angegebene Anzahl von Farben.
- Neuer Menupunkt 'Open As...' ermöglicht das Laden von Dumps u.ä. Dateien.
- TIFF-Dateien können jetzt unkomprimiert oder im Intel-Format geschrieben
werden.
Copyright-Hinweise
====================
The Graphics Interchange Format(c) is the Copyright property of CompuServe
Incorporated. GIF(sm) is a Service Mark property of CompuServe Incorporated.
Kontaktadresse
================
Haben Sie einen Fehler in ImCon gefunden? Haben Sie eine Idee für neue
Funktionen? Haben Sie Bilder, die ImCon nicht lesen kann? Schreiben Sie mir!
Ich werde sehen, was ich für Sie tun kann. Wenn sich daraus eine neue Version
ergibt, bekommen Sie sie zugeschickt.
Meine Adresse ist:
Christoph Pfisterer
Moritzburger Weg 38d
D 01109 Dresden
Deutschland